Tragödie von Johann Wolfgang von Goethe


Regie Matthias Thieme

Bühne/Kostüme Christof von Büren

Dramaturgie Maxi Ratzkowski

Faust Marius Marx

Mephisto/Herr Benjamin Petschke

Gretchen Elisa Ueberschär

Katze/Marthe/Lieschen 1/Walpurgisnachtaffe Else Hennig

Hexe/Lieschen 2/Walpurgisnachtaffe Anja Schreiber

Schüler/Frosch/Valentin/Walpurgisnachtaffe Timon Schleheck

Erdgeist Dieter Maas a.G.

Wagner/Brandner/Walpurgisnachtaffe Hans-Joachim Burchardt a.G.


Faust und Mephisto beschließen einen teuflischen Pakt: Gelingt es Mephisto, dem Gelehrten zu Lebensglück und Erfüllung zu verhelfen, gehört ihm Fausts Seele.
In Auerbachs Keller führt Mephisto vor, wie leicht das Leben sein kann. Nach einer anschließenden Verjüngung trifft Faust auf Gretchen. Faust spürt eine Zuneigung für die  ärmliche, junge Frau. Mephisto fädelt zwischen den beiden eine Liebschaft ein, dessen Folge Gretchens uneheliche Schwangerschaft ist. Aus Unwissenheit über ein tödliches Schlafmittel bringt Gretchen die eigene Mutter um. Ihr Bruder, der die Familienehre wiederherstellen will, wird im Duell mit Faust getötet. Dem Wahnsinn verfallen, ertränkt Gretchen ihr Neugeborenes. Faust will sie mit Hilfe Mephistos vor der Hinrichtung retten, doch muss er sie schließlich ihrem Schicksal und der Gnade Gottes überlassen.
Über Jahrzehnte hinweg feilte Goethe an Handlung, Figuren und Text. Unzählbare Rezeptionen, Bearbeitungen und Inszenierungen folgen und jede Epoche findet ihre eigene Aktualität im Faust. Doch eine Gemeinsamkeit bleibt bis heute: Die Rezeption des Stücks verläuft seit jeher parallel zur gesellschaftlichen Entwicklung.