Regie Gilbert Mieroph
Bühne/Kostüme Sandra Materia
Dramaturgie Maxi Ratzkowski
Victor-Emmanuel Chandebise ¬ Poche Jens Hollwedel
Raymond Chandebise Else Hennig
Lucienne Homenidès de Histangua Anja Schreiber
Camille Chandebise Matthias Wagner
Romain Tournel Theo Plakoudakis a. G.
Doktor Finache ¬ Babtistin Marius Marx
Carlos Homenidès de Histangua ¬ Etienne Daniel Koch
Olympe Ferraillon Ute Menzel
Antoinette ¬ Eugénie Elisa Ueberschär
Augustin Ferraillon Hans-Joachim Burchardt a. G.
Alles gerät aus den Fugen
wegen ein paar Hosenträgern. Der Ehemann Chandebise erhält eine Sendung der guten alten Hosenhalter aus einem Hotel – bekannt als diskretes Bordell. Madame Raymonde Chandebise will ihren Gatten
als Ehebrecher entlarven und plant eine Falle, bei der jener auf frischer Tat ertappt werden soll. Der prominente Trick: ein fingierter, wohl riechender Liebesbrief lädt den Gatten ins
zwielichtige Etablissement. Dieser schickt jedoch einen Stellvertreter zum Date und so wird ein Mechanismus in Gang gesetzt, der rasch außer Kontrolle gerät. Zudem ähnelt der Hausdiener des
Hotels Poche dem ahnungslosen Chandebise. Eine turbulente Verwechslungskomödie nimmt ihren Lauf, bei der ganz normale Verrückte für äußerst amüsante Verwirrung sorgen. Die Ehepartner, der
Hausfreund, ein schießwütiger Spanier, ein ahnungsloser Butler und eine frivole Haushälterin landen letztlich alle inkognito im Bordell.
Georges Feydeau
(1862-1921), gilt bis heute als Meister der Tür-auf-Tür-zu-Verwechslungskomödie. Er schrieb 24 Stücke und 21 Einakter, in denen er oft die doppelbödige bürgerliche Moral thematisiert, die ihn
auch selbst verrückt gemacht haben soll.